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geboren 1945
in Paderborn

Architekt


Hobbies:
Segelfliegen
Paddeln
Natur beobachten
fotografieren
Musik von J.S. Bach

www.klausroggel.de       Startseite www.klausroggel.de   
Hier geht's nur um Mauersegler!       Mauersegler www.mauersegler.klausroggel.de
 
Entstehungsgeschichte der Webseite:

Zunächst wollte ich nur schöne Fotos mit meiner neuen Kamera machen. Als Freunde und Bekannte meine Fotos sahen, kam bei ihrer Begeisterung der Gedanke auf, diese Fotos im Internet zu veröffentlichen.
Zunächst waren es nur Fotos von Hummeln auf der Dachterrasse, dann sah ich die Vielfalt der Insekten in der warmen Jahreszeit, die sich an den Blütenpflanzen labten und machte mit der Makroeinstellung meiner Kamera Nahaufnahmen von Fliegen, Wespen, Libellen, Käfern, Spinnen, Schmetterlingen und Wildbienen. In den letzten Jahren habe ich immer häufiger neue Pflanzen für die Dachterrasse nach ihrem Nektar- und Pollenangebot für Insekten ausgewählt. Die Auswahl der 'richtigen' Blühpflanzen (Bienenweiden) ist entscheidend für das Anlocken der unterschiedlichsten Arten von Insekten.

Z.B. Besonders stolz bin ich auf den Besuch der Hornissenschwebfliege, die von der violetten Prachtscharte [Liatris spicata] angelockt wurde, oder der Heidelibelle.

Übrigens, da sich unter den vielen Tierchen auch stechende Exemplare befinden, haben sie meine Frau und mich in keiner Weise belästigt. Das Summen gehört zum Sommer dazu.

Naturfotos   Special

- Kirchberg/Tirol        Insekten und Wildpflanzen aus Österreich
- Mark Brandenburg  Pflanzen- und Tierwelt der Mark Brandenburg

ist als Erweiterung dieser Webseite gedacht, um die unterschiedlichen Lebensräume: 'Großstadt' und 'offene Landschaft' gegenüberzustellen.

Gleichzeitig wurde ich auf die jedes Jahr wieder kehrenden Mauersegler aufmerksam, nahm mit dem NABU-Berlin Kontakt auf und baute fortan mehrere Nistkästen. Bei meinen täglichen Beobachtungen sammelte ich über die Jahre Erfahrungen über die Tiere und unseren gemeinsamen Lebensraum: der Innenstadt einer Großstadt.
Es sind in erster Linie die geflügelten Wesen, die sich offenbar besonders gut an insuläre Kleinbiotope anpassen können. Gewiß helfen die in der Nähe befindlichen Parks und die zahlreichen begrünten Innenhöfe mit großem Baumbestand den Tieren, ausreichend Nahrung und Unterschlupf zu finden. Berlin hat - einzigartig in Deutschland - viele baumbesämte Straßen (meist Sommerlinden, Robinien, Kastanien, Platanen, um einige zu nennen).

Mittlerweile nehmen die zunächst schwer anzusiedelnden Mauersegler meine selbst gebauten Nisthöhlen an und haben im Jahr 2004 zum 1. Mal Nachwuchs hervorgebracht. Als nächstes habe ich mir die Aufgabe gestellt, Hausrotschwänze anzusiedeln und biete diesen Halbhöhlenbrütern mehrere Nistmöglichkeiten an.
Leider sind auch 2004 die Nisthöhlen leer geblieben.
Aber es gab jede Menge Inspektionen. Also noch ein wenig Geduld!
 Beispiel Vögel in der Stadt:
Falke zwischen Mauerseglern (18.07.03)
- über Berlin-Wilmersdorf -
kreisender Bussard (11.08.03)
- über Berlin-Wilmersdorf -
 Vögel, die fast täglich zu sehen sind: seltener: neu:
 Spatzen
 Amseln
 Grünfinken
 Stieglitze
 Blau- und Kohlmeisen
 Ringeltauben
 Nebelkrähen
 Elstern
 Mauersegler ( Mai-Juli)
 Graureiher (Überflug)
Die Vögel werden mittlerweile ganzjährig gefüttert.

Deshalb sieht mann sie an der Futterstelle.

Rotkehlchen
Hausrotschwanz
Turmfalke
Wanderfalke
Eichelhäher
Bussard
Stockenten
Schwäne
Zaunkönig
Mehlschwalben

Habicht






 
Graureiher überfliegen nahezu täglich den Stadtteil Berlin-Wilmersdorf  (01.06.04)
 Turmfalke
Eichelhäher mit Eichel im Schnabel

 Eichelhäher 

 Aufnahmen mit Teleobjektiv

 
Stockentenbesuch auf der Dachterrasse am 27. März und am 17. April 2007
Beispiel Insekten:
Im August 2003 flog mir eine Grabwespe [Fam. Sphecidae] zu, deren Art bei uns (noch) nicht heimisch ist, wie ich erst jetzt erfahren habe. Nachforschungen eines Biologen der Uni Greifswald haben ergeben, dass es sich um ein männliches Exemplar der Grabwespe Chalybion [femoratum] ? handelt. Diese Spezies trifft man gewöhnlich in Südosteuropa an. Dieses Beispiel zeigt, wie spannend Naturbeobachtungen sein können.

 

smaragdfarbene Grabwespe: Chalybion
Grabwespe Chalybion [...]
Dieses schöne smaragdfarbene Insekt hat seine angestammte Heimat verlassen oder es wurde mit dem Nest zu uns eingeschleppt.
 
Motivation:

Ich möchte den naturverbundenen Stadtbewohnern einen Einblick in das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier in der Großstadt vermitteln und sie dazu aufrufen, den gemeinsamen Lebensraum Stadt wahrzunehmen, die Vielfalt wie die Schönheit der wildlebenden Tiere zu erleben und sich daran zu erfreuen.

Es würde mich freuen, wenn der Funke überspringt. Viel Spaß beim Entdecken!
© Bildrechte:
Wegen häufiger Anfragen bezüglich der Veröffentlichung meiner Fotos sowie den Fotos von Erich Kaiser, möchte ich Sie auf folgendes hinweisen: Die auf meiner Webseite abgebildeten Fotos unterliegen dem Urheberschutz. Grundsätzlich dürfen Fotos nur zu privaten Zwecken heruntergeladen werden.
Falls Sie Fotos aus dieser Webseite veröffentlichen wollen, können Sie mich gern ansprechen.
Bei Medien- wie Presseveröffentlichungen (gewerblich) sende ich Ihnen die gewünschten Fotos in hoher Auflösung per E-Mail zu. Preis je Foto: 30 EURO. Die Erlöse fließen zu 100% in Naturschutzprojekte.
Impressum:
Diese Seiten unterliegen keiner kommerziellen Nutzung und werden von mir privat finanziert und unterhalten.
Die Textinhalte stammen - wenn nicht extra erwähnt - vom Verfasser dieser Webseite
.
Die dargestellten Fotos sind eigene oder genehmigte Aufnahmen von Personen, die als Urheber genannt werden.

Die Aktualisierung der Seiten erfolgt ausschließlich in der Freizeit des Verfassers.

Klaus Roggel
Konstanzer Str. 4
10707 Berlin-Wilmersdorf
fon +49 (0)30 - 88 62 93 53
fax +49 (0)30 - 88 62 93 87
funk +49 (0)172 - 391 66 59

Postskriptum:
Nicht jeder, der ein Herz für Tiere hat, findet in unserer schnelllebigen Welt die Zeit, sich leidenschaftlich für bedrohte Tierarten einzusetzen und sich privat oder auf andere Weise zu engagieren.
Aber jeder kann für sich das ihm eigene Maß finden. Schauen Sie sich mal in Ihrer Umgebung um und Sie werden - sofern Ihnen das etwas bedeutet - fasziniert sein über die Vielfalt, die sich Ihnen bietet. Angefangen vom kleinen Käfer, dem bunt schillernden Schmetterling bis zum zwitschernden Vogel, der Ihnen unterwegs begegnet, gibt es viel zu entdecken..

Wenn Sie Kinder haben, zeigen Sie ihnen und erklären Ihnen, was bei Ihnen alles kreucht und fleucht. Die natürliche Neugier der Kinder wird Sie vor Fragen stellen, die Sie vielleicht nicht immer beantworten können. Durch das Internet können Sie heute recht schnell und ohne großen Aufwand zu den entsprechenden Informationen gelangen. Wenn Sie erst einmal den Einstieg in die Materie gefunden haben und einige Wissenslücken geschlossen haben, werden Sie vermutlich immer mehr wissen wollen und es beginnt Ihnen Spaß zu machen, zu beobachten, vielleicht zu fotografieren und andere mitzubegeistern ...

Nicht jeder ist privilegiert und lebt im Grüngürtel unserer Städte und erlebt die Vielfalt der Natur aus nächster Nähe. Doch auch die, die im Inneren der Städte wohnen, können am inzwischen gestiegenen Naturangebot teilhaben.

Denn der Lebensraum Stadt hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr stark gewandelt. Wir lesen und sehen im Fernsehen, dass Füchse, Waschbären und besonders viele Vogelarten, die eher im ländlichen Raum beheimatet sind, unsere Städte erobert haben (Berliner Morgenpost vom 2. Juni 2008) und (Berliner Morgenpost vom 08.04.2010).
Es muss nicht die menschenleere Wildnis sein, um interessante Tierbeobachtungen zu machen und sehr häufig auch kleine und sogar große Wunder zu erleben (Gebäudebrüter.de).
Ein Futterhäuschen vor dem Fenster oder für Insekten attraktive Pflanzen auf dem kleinen Balkon oder ein Plätzchen im Hof lockt die verschiedensten tierischen Gäste an. Natürlich ist darauf zu achten, dass die Tiere ihre natürliche Lebensweise beibehalten und wir zu ihnen die gebührende Distanz einhalten.

Die Neuzuzügler haben sich recht gut an die städtischen Verhältnisse angepasst, Abgase, Lärm und Müll hält sie nicht davon ab, sich bei uns in den Städten heimisch zu fühlen. Wenn wir auch nicht alle Mißstände, die wir schließlich selbst verursacht haben, beheben können, können wir den in den Städten lebenden Arten immerhin dabei helfen, dass ihre Nistmöglichkeiten erhalten bleiben und für bessere Existenzbedingungen z.B. Ersatzniststätten sorgen.
Ich trete dafür ein, dass wir unseren tierischen Mitbewohnern etwas zurückgeben müssen, was sie im Laufe der Zeit durch menschliche Sorglosigkeit und Ignoranz verloren haben.
Berlin, 19. November 21016

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